Porträt Klosterarchiv

Archivgeschichte

Bestrebungen zur Registrierung der immer grösser werdenden Zahl von Dokumenten sind heute noch im Archiv nachweisbar. Das so genannte Burkardenbuch aus den 1430er-Jahren sei hier im Besonderen erwähnt. Weiterlesen

Mit dem Anwachsen der Bestände wurde die Ordnung im Archiv immer wichtiger. Gleichzeitig trat ein Element stärker in den Vordergrund: Die Funktion des Archivs als politisches Gedächtnis – und politische Waffe. Weiterlesen

Abt Placidus ging in seinen Bemühungen noch einen Schritt weiter. Alle wichtigen Akten des Archivs wurden nach der Ordnung der Capsulae, der Classes und der römischen Zahlen in Kopialbücher eingetragen. Weiterlesen

Angesichts der grossen Probleme beschloss der Konvent 1730 eine grundlegende Neuordnung des Archivs. Pater Meinrad Brenzers Ordnungssystem übernahm die sinnvolle Ämtereinteilung Reimanns, ersetzte aber das komplizierte Classis-System durch eine einfachere, dreifache Signatur… Weiterlesen

Die Freude über das neugeordnete Archiv währte allerdings nicht lange. Die Helvetische Revolution sorgte 1798 auch in Einsiedeln für neue Verhältnisse. Weiterlesen

Ordnungsprinzip und Findmittel

Über die Archivordnung im Mittelalter ist wenig bekannt. Ältere Signaturen und Dorsualnotizen sowie der Aufbau des Burkardenbuchs zeigen, dass es bereits im 15. Jahrhundert eine Ämtereinteilung gegeben hat. Weiterlesen

Die Bestände des Klosterarchivs gehen ins 10. Jahrhundert zurück (Kaiser- und Königsurkunden). Im 12. Jahrhundert beginnt die Überlieferung der Privaturkunden, im 13. Jahrhundert setzt die Überlieferung des Verwaltungsschriftgutes ein. Weiterlesen

Das gesamte Klosterarchiv ist durch die Datenbank erschlossen, was eine vielfältige Sucharbeit ermöglicht. Für das Archiv A11 sind die Summarien immer noch wichtig. Weiterlesen

Unentbehrliches Findmittel für das Archiv A11 ist noch immer das sogenannte Summarium (insgesamt 55 Bände), das im 18. Jahrhundert P. Lukas von der Weid begonnen hat. Weiterlesen