Im 19. Jahrhundert gründeten mehrere Schweizer Benediktinerklöster Niederlassungen in den USA, nicht zuletzt aus politischen Gründen, um im Falle einer Auflösung während des Kulturkampfes einen sicheren Zufluchtsort in Übersee zu haben. Verschiedene dieser Tochterklöster gründeten im Verlaufe der Zeit ihrerseits wieder Niederlassungen, sodass sich in den USA, Kanada sowie Mittel- und Südamerika ein weitverzweigtes Netz von Klöstern mit Ursprung in der Schweiz ergab, die heute in der sogenannten Swiss-American Benedictine Congregation zusammengefasst sind.
Diese Woche besuchten uns aus diesen Klöstern 21 junge Mönche, die auf einer Europatour ihre monastischen Wurzeln entdeckten. Der Beginn machte dabei ein Besuch in Rom, von wo aus sie nach Subiaco und Montecassino gingen, um die allerersten Ursprünge des benediktinischen Mönchtums kennenzulernen. Anschliessend fuhren sie nach Engelberg sowie Fischingen. Danach kamen sie zu uns, wo sie nach einer Kirchenführung die Vesper mit uns beteten. Auch ein Besuch in der Bibliothek sowie im Archiv stand auf dem Programm.