Das Logo des «Marianisches Netzwerkes» hebt die Bedeutung der Marienwallfahrtsorte für Europa hervor. Für jedes Heiligtum steht ein Stern.
Das Logo des «Marianisches Netzwerkes» hebt die Bedeutung der Marienwallfahrtsorte für Europa hervor. Für jedes Heiligtum steht ein Stern.

27.-30. September: Marianisches Gipfel-Treffen in Einsiedeln

26.09.2022

Vom 27. bis 30. September treffen sich die Vertreter von 10 bedeutenden europäischen Marienwallfahrtsorten in Einsiedeln. Zwei öffentliche Anlässe laden zum Kennenlernen und Mitbeten ein.

Das aus insgesamt 21 Marienheiligtümern bestehende «Marianische Netzwerk» bringt seit 2003 die Verantwortlichen einmal im Jahr zum Austausch zusammen. Bereits im Jahr 2020 hätte das Treffen des «Marianischen Netzwerkes» in Einsiedeln stattfinden sollen. Doch dann kam Corona. Nun ist es in dieser letzten Septemberwoche endlich so weit: Das Treffen kann mit zweijähriger Verspätung endlich im grössten Schweizer Marienwallfahrtsort durchgeführt werden.

Einsiedeln von seiner besten Seite

Mit Gottesdiensten, Führungen, Präsentationen und viel Zeit zum Austausch werden während knapp drei Tagen bestehende Banden unter den Wallfahrtsverantwortlichen gefestigt und neue Vertreter im «Marianischen Netzwerk» willkommen geheissen. Dabei können Kloster und Wallfahrtsort Einsiedeln von verschiedenen Perspektiven her kennengelernt werden. Die eigentliche Tagung findet im Grossen Saal des Klosters statt, der dafür einen festlichen Rahmen bietet. Besuche auf der Insel Ufnau und in der Milchmanufaktur runden das Treffen ab.

Zwei öffentliche Anlässe

Da insbesondere die Vertreter der Marienwallfahrtsorte in Osteuropa eine längere Anreise haben, kommen erst am späten Dienstagabend alle Wallfahrtsverantwortlichen zusammen. Dennoch soll das gemeinsame Rosenkranzgebet am Dienstag, 27. September um 18.15 Uhr bei der Gnadenkapelle der offizielle Beginn des Treffens sein. Diese Gebetszeit bei der «Schwarzen Madonna» wird besonders dem Anliegen des Friedens gewidmet sein, ist doch mit Zarvanytsya auch ein Wallfahrtsort aus der Westukraine beim Treffen vertreten. Darum wird das Rosenkranzgebet auch einen ausgesprochen internationalen Charakter haben.

Ein weiterer öffentlicher Anlass ist das Pontifikalamt am 29. September um 11.15 Uhr in der Klosterkirche. Abt Urban wird diesem festlichen Gottesdienst vorstehen und auch die Predigt halten.

Zum Rosenkranzgebet am Dienstagabend und zum feierlichen Gottesdienst am Donnerstagvormittag sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Dabei kann die Vielfalt und spirituelle Bedeutung der Marienheiligtümer in Europa konkret erlebt werden. Wer die insgesamt 21 Wallfahrtsorte besser kennen lernen möchte, findet auf www.kloster-einsiedeln.ch/marianisches-netzwerk weitere Informationen in Text und Bild.